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Solidarische Balkonkraftwerke
Mehr Solarenergie im Mehrfamilienhaus

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Ziel der Solidarischen Balkonkraftwerke ist es, durch breiten Einsatz von Photovoltaik bei einem Mehrfamilienhaus, einen aktiven Beitrag zur Energiewende zu leisten. Obwohl das Interesse an Solarenergie groß ist, stehen der breiten Umsetzung häufig Hindernisse im Weg.

Ein wesentlicher Faktor sind Wissens- und Erfahrungslücken im Umgang mit Strom und Energieerzeugung. Diese Defizite lassen sich nicht von heute auf morgen beheben, sind aber angesichts des steigenden Strombedarfs durch die Energiewende dringend anzugehen. Projekt-1082 möchte hier einen Beitrag leisten, indem es innovative und niedrigschwellige Lösungen für die Nutzung von Solarenergie anbietet.

Solidarische Balkonkraftwerke setzen auf eine solidarische Kooperation zwischen Mieter und Vermieter als Schlüssel zum Erfolg. Durch die gemeinschaftliche Nutzung von Solarstrom werden nicht nur die Stromkosten gesenkt (Einsparungen), sondern auch überschüssige Energie ins öffentliche Netz eingespeist (Erträge). Dieser Ansatz ermöglicht sowohl finanzielle Einsparungen als auch einen aktiven Beitrag zur Energiewende und schafft breite Akzeptanz.

Dies zeigt sich in drei Stufen, um das volle Potenzial der Solarenergie auszuschöpfen:

1. Allgemein- und Heizstrom: Der im Mehrfamilienhaus genutzte Strom (z.B. für Beleuchtung und Heizungspumpen) wird traditionell über die Nebenkosten abgerechnet. Durch die Nutzung von Solarstrom können diese Kosten – derzeit bis zu 50 Euro pro Wohnung und Jahr – für alle Mieter gleichermaßen gesenkt werden. Überschüssiger Solarstrom wird ins öffentliche Netz eingespeist und generiert Erträge durch die Einspeisevergütung.

2. Wohnungsstrom: Jede Wohnung hat einen individuellen Stromverbrauch, der direkt von den Mietern getragen wird. Auch hier kann Solarstrom helfen, die Stromrechnung zu reduzieren. Überschüssige Energie wird ebenfalls ins Netz eingespeist und trägt zu den Erträgen bei.

3. Volleinspeisungsstrom: Auf ungenutzten Flächen des Gebäudes erzeugter Solarstrom wird vollständig ins öffentliche Netz eingespeist. Dies maximiert die Erträge aus der Einspeisevergütung und trägt zur Energiewende bei.

Dieses dreistufige Modell ermöglicht eine umfassende Nutzung der Solarenergie und schafft eine Win-Win-Win-Situation für Mieter, Vermieter und die Umwelt.

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